Heute (2.12.2020) wurde ein Leserbrief von G. E. aus Neustadt, der Einfachheit halber nenne ich ihn hier G, in der Rheinpfalz abgedruckt. Ich will ihn hier nicht wiedergeben, aber einiges in diesem Brief darf nicht unwidersprochen bleiben!
G schreibt, es gäbe bereits 5 in Nord-Süd Richtung verlaufende Straßen. Er führt unter anderem die Weinstraße und die Chemnitzer Straße auf. Muss ich mir also vorstellen, dass G vom Ritterbüschel aus über die Chemnitzer Straße nach z. B. Duttweiler fährt? 6km mehr? Tolle Ortskenntnis! OK macht keiner, aber vielleicht über die Louis-Escande-Straße? Immerhin noch 4km Umweg. Wenn das nur 1000 Fahrzeuge machen sind das hin und zurück 8.000 (achttausend!) Kilometer - pro Tag! Das sind pro Tag 1,5t CO2, im Jahr sind das dann fünf bis sechs tausend Tonnen CO2 die durch diesen Umweg in die Luft gepustet werden. Wie wir ja aber täglich sehen können, hat die Louis-.Escande-Straße aber keine Entlastung für den Ort gebracht, sie hat lediglich einen Teil des Zuwachses aufgenommen.
Die intakten Lebensräume, von denen er schreibt kennt er anscheinend nicht, denn was ist wohl an Miscantus- oder Maismonokulturen ein intakter Lebensraum?
Weiterhin schreibt er, dass mehr Straßen auch mehr Verkehr bringen würden, dies würde durch ALLE Studien belegt. Er nennt aber nicht einmal eine. Selbstverständlich wird dort wo eine neue Straße gebaut wird mehr Verkehr sein als vorher. Aber sie wird ja gebaut um an anderer Stelle zu entlasten. Darum hießt sie ja auch Entlastungsstraße.
G meint, dass es mindestens noch zehn Jahre dauern würde bis die Entlastung gebaut wäre, und dass sie dann nicht mehr gebraucht würde. Das hören wir jetzt schon seit zwanzig Jahren. Darum werden wir auch nicht mehr warten. Es muss jetzt eine Entlastung geben!
Was G über Corona und Ebola schreibt lasse ich jetzt mal unkommentiert.
Alexander Graf
Wir brauchen eine Enlastung!
Jetzt!
