Diesen Leserbrief haben wir heute geschrieben und an die Rheinpfalz geschickt. Wir, Herbert und Ute Klohr, sind gespannt ob er veröffentlicht wird:
wir beziehen uns auf den Leserbrief von heute 2.12.:"Eingriff in die Natur ohne echten Nutzen" von Herrn Gunther Enke.
Lieber Herr Enke, Ihr Leserbrief ist ein Schlag ins Gesicht aller Anwohner, der schon so oft zitierten Straßen in Lachen-Speyerdorf. Wir wollen sie trotzdem nochmals aufzählen, auch weil eine Straße meist vergessen wird. Diese Straßen sind die Goethe- und Theodor-Heuss-Straße in Lachen, sowie die Flugplatzstraße und der westliche Teil der Lilienthalstraße in Speyerdorf. Ihre Frage in ihrem Leserbrief, für wie dumm man eigentlich die Bevölkerung hält, möchten wir Ihnen so zurückstellen? Sie wiederholen doch immer nur die selben platten Argumente, wie z.B. "Zerschneidung von Lebensräumen", "Mehr Straßen auch mehr Verkehr", "Elektromobilität etc.wird rasant zunehmen". Das sind genau die Argumente die bei der damaligen Umfrage bewirkt haben, dass sich Anwohner in Gebieten, die nicht, oder nicht ganz so stark betroffen sind, gegen die Umgehung ausgesprochen haben. Ach ja, zu denen gehören Sie ja auch. Sie sind weder jetzt, noch später, nachdem es vielleicht doch eine Entlastung gibt, davon betroffen. Wir denken, dass es den Anwohnern der betroffenen Straßen vollkommen egal ist, ob es in Neustadt vier, fünf oder sogar sechs Straßen in Nord-Süd-Richtung gibt. Diese Anwohner hoffen nur darauf eine Entlastung von Dreck, Lärm und Gestank zu erfahren. Sie erwähnen auch "Corona" und "Ebola". "Corona" ist eine Lungenkrankheit. Da möchten wir an die Autoabgase erinnern, denen wir täglich in verstärktem Maße ausgesetzt sind und die bestimmt nicht gesundheitsförderlich sind. In Ihrem Leserbrief führen Sie Studien an, wissen aber scheinbar nicht, dass es eine Hochrechnung gibt die besagt, dass sich durch die Bebauung des Jahnplatzes, die Fahrzeugbewegungen in den Durchgangstraßen um über 1.500 täglich erhöhen könnte. Dank denen, die sich damals gegen die Umgehungsstraße ausgesprochen haben. Es zeigt uns wie solidarisch man im Ort ist, wo doch so oft das Zusammenwachsen von Lachen-Speyerdorf, gerade durch die Bebauung des Jahnplatzes, beschworen wurde. Zusammenfassung: Eine Entlastung der Anwohner ist unabdingbar, denn auch wir haben das Recht auf körperliche Unversehrtheit.
